Drehbuch-Lektorin Nicole Roma war zu Gast beim Lektorenverband VFLL

Drehbuch-Lektorin gibt Einblick in ihre Arbeit

Auch beim Drehbuch-Lektorat ist ein Text zu lesen. Ansonsten hat ein Drehbuch-Lektorat wenig mit herkömmlichem Lektorat zu tun. Das erfuhr die Regionalgruppe (RG) Frankfurt des VFLL bei einem Themenabend mit Nicole Mosleh.

Mosleh ist Drehbuchautorin, Dozentin und Regisseurin: Ihr Film „Nemesis“ mit Ulrich Mühe und Susanne Lothar lief 2012 in den Kinos. Ende 2013 hat sie ein Buch veröffentlicht. (http://bit.ly/1k6XhAl)

Beim Drehbuch-Lektorat, so Mosleh beim aufschlussreichen und unterhaltsamen Frankfurter Themenabend, geht es v. a. darum, Drehbücher nach bestimmten Standards zu begutachten. Drehbuch-Lektorate dienen Redakteuren als Argumentationshilfe, wenn entschieden werden muss, ob der Film produziert werden soll – und werden eher schlecht bezahlt. Das lohne sich nur für Filmstudenten als Türöffner in die Branche.

Die Arbeit am Text dagegen folgt anderen Gesetzmäßigkeiten als bei Buchmanuskripten. Denn ein Film entsteht in einem komplexen Prozess, an dem Produzenten, Regisseure, Dramaturgen und viele andere mitwirken.


Bild: Privat

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